Die Grundschüler bekamen vor kurzem die Gelegenheit, verschiedene Zivilschutzeinheiten und deren Arbeit näher kennen zu lernen. Dass die Aufregung groß war, kann man sich vorstellen. Auch das schlechte Wetter konnte die Kinder und die vielen Freiwilligen nicht von dem gemeinsamen Projekttag abhalten.
Hanna und Alina von der 5. Klasse berichten:
Am Samstag, 18.Mai 2019 hatte die Grundschule Deutschnofen einen besonderen Projekttag. Dabei waren die Freiwillige Feuerwehr von Deutschnofen und Leifers, die Rettungshundestaffel des Bezirks Bozen, das Weiße Kreuz und die Carabinieri von Deutschnofen. Wir freuten uns, dass sie Zeit für uns gefunden hatten. Es gab acht Stationen, in denen wir viel gelernt haben. Sechs Stationen fanden auf dem Schulhof statt und zwei bei der Feuerwehrhalle.
Die Carabinieri zeigten uns ihre Ausrüstung und gefährliche Granaten. Wir durften sogar die Handschellen ausprobieren und ein Carabinieri- Auto genauer ansehen.
Das Weiße Kreuz zeigte uns den Rettungswagen von innen und seine Ausrüstung. Die verschiedenen Tragbahren durften wir kennenlernen und auch ausprobieren.
Wir besichtigten die riesige Feuerwehrhalle und schauten einen Film über die Leistungen und das ehrenamtliche Engagement der Freiwilligen Feuerwehren. Mit den Wasserpumpen spielten wir ein Wettspiel.
Die nächste Station war am großen Tankwagen, dem größten Auto der Feuerwehr. Dort durften wir mit den echten Wasserschläuchen spritzen und ins Feuerwehrauto einsteigen.
Bei der Hundestaffel lernten wir fünf Hunde kennen, dazu allerlei Wissenswertes über die Abrichtung und Ausbildung und über das Verhalten eines Hundes. Einer von ihnen suchte einen Mitschüler, der sich gut versteckte.
Weiter ging es mit der Station Atemschutz. Dort sahen wir die ganze Bekleidung der Feuerwehr bei einem Brandeinsatz und durften eine Atemluftflasche kurz auf dem Rücken tragen. Mit einer Wärmebildkamera schauten wir zwei Feuerwehrmännern zu, wie sie in einem Raum mit künstlichem Rauch auf dem Boden hin und her krochen.
Bei der Drehleiter hingen sie uns mit der “Rettungswindel“ an das Seil und zogen uns ein Stück in die Luft. Die Feuerwehrmänner ließen die Leiter fünfundzwanzig Meter in die Höhe und spritzten mit dem Schlauch auf die gegenüberliegende Wiese.
Nach vier Stationen hatten wir eine Pause und wir bekamen ein Grillwürstchen, ein Getränk und einen Kuchen.
Zum Schluss schauten wir noch zu, wie ein Hund aus der Hundestaffel und sein Besitzer mit der Drehleiter hochgefahren wurden. Das war ein spektakuläres Erlebnis für uns Schüler und Schülerinnen.
Die Schüler und Schülerinnen und die Lehrpersonen bedanken sich ganz herzlich bei allen Einheiten und Freiwilligen: bei der Feuerwehr Deutschnofen und der Feuerwehr Leifers, bei der Rettungshundestaffel des Bezirkes Bozen, bei den Carabinieri und dem Weißen Kreuz von Deutschnofen. Wir bedanken uns auch bei den Eltern für das leckere Kuchenbuffet und für die Hilfe. Ein besonderes Dankeschön geht auch an die Gemeinde Deutschnofen, die für alle die Jause spendiert hat.
Danke für die Bereitschaft, den tollen Einsatz und den gelungenen gemeinsamen Tag.